Donnerstag, 10. Oktober 2013

Der Topfhelm

Der Topfhelm oder Kübelhelm entstand im frühen 13. Jhd und blieb bis Anfang des 14. Jhd. in Gebrauch.
Im Laufe des 12. Jhd. wurde die Lanze länger und schwerer und der nun überall gebrauchte Steigbügel machte ein genaueres Zielen möglich. Dadurch wurde es notwendig den Kopf mit mehr zu schützen als nur einem Nasal. Erste Schritte dorthin waren die Verbreiterung des Nasals bis hin zu einer vollständigen Maske (eine Maske ist im Gegensatz zu einem Visier unbeweglich).
Maskenhelm Ende 12. Jhd
Maskenhelm Ende 12. Jhd
Die Maske verdeckt hier schon das Gesicht von Vorne, der Hals, Nacken und die Seite sind noch ungeschütz. Die Glocke ist noch die eines typischen Spangenhelms.
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Topfhelm Anfang 13. Jhd
Topfhelm Anfang 13. Jhd
Hier ist die Maske ergonomischer geformt und reicht fast bis zu den Ohren. Wichtigste Änderung ist die zylindrische Glocke und das aufgenietete Stahlband zur Verstärkung der Frontpartie. Dieser Helmtyp ist der erste der alle Merkmale eines Topfhelmes vorweist.
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Topfhelm um 1230
Topfhelm um 1230
Ein paar Jahre später wurde der Sehschlitz verstärkt. Nacken und Ohren sind hier vollständig verdeckt, nur der Hals ist noch offen.
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Topfhelm aus der Maciejowski Bibel um 1250
Topfhelm aus der Maciejowski Bibel um 1250
Der Hals wird nun verdeckt, nur ein kleiner Rand zur Schulter hin blieb noch ungeschützt.
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Topfhelm um 1300
Great Helm um 1300
Den Höhepunkt der Entwicklung stellte der Große Helm um 1300 dar. Unsere Replik des Pembroke Helm zeigt noch einige letzte Verbesserungen, bevor der Helmtyp dann relative rasch von der Beckenhaube verdrängt wurde. Der Helm ruht fast auf der Schulter und die Maske ist soweit herabgezogen, dass der Hals und ein Teil der Brust verdeckt werden. Auch die Glocke hat sich vom Zylinder zum Kegel weiterentwickelt.
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