Donnerstag, 7. November 2013

Mal weniger wissenschaftlich.....



Neulich habe ich mal versucht den Geheimnissen von Rüstungsstahl auf die Spur zu kommen
Und fand dabei erstaunliches heraus!
Rüstungen, Helme und Rüstungsteile werden im Allgemeinen aus Flussstahl hergestellt und auch so ausgewiesen. Wie kommt es nun, dass man im Einzelhandel auf einmal Rüstungsstahl findet? Rüstungsstahl entsteht durch einen langen Reifeprozess, ähnlich dem von Madeira.
Das bedeutet, dass Rüstungen zwar aus Flussstahl hergestellt werden, sich dieser Stahl aber durch den Transport verändert. Durch die salzhaltige Seeluft und dem kaum merklichen schwingen des Containerschiffes wird das Kristallgitter des Stahles in Schwingung versetzt und ordnet sich  neu.

Durch einen kurzen Transport von etwa 45 Tagen lässt sich so „Rüstungsstahl“ herstellen, dessen Kristallmatrix überwiegend aus R-förmigen Gittern besteht.
RRRRR
     R
RRRRR

„Starker Rüstungsstahl“ entsteht durch einen noch nicht genauer erforschten
Speed-Reifeprozess, der vor allem bei längerem Aufenthalt im Hamburger Hafen stattfindet.
Hier die Matrix:

    SR
    SR
SRSRSR
    SR 
    SR

Für „Besten Rüstungsstahl“ muss man das Containerschiff um das Kap der Guten Hoffnung schicken und darauf achten, dass die Kapitäne nicht aus Bequemlichkeit den Suezkanal benutzen. Die etwas unregelmäßige Kristallmatrix erscheint unter dem Elektronenmikroskop BR-förmig.

BRBRBR
  BR
BRBRBRBR

Die genaue Verfahrensweise  dieser Transportveredelung ist ein wohlbehütetes Geheimnis, dass seit Jahrhunderten von Containerschiffkapitän zu Containerschiffkapitän weitergegeben wurde. Es ist daher wenig verwunderlich, dass man auf Anfrage bei namhaften deutschen Stahlherstellern höchstens ein Achselzucken erhält. Auch eine DIN lässt sich dafür nicht finden. Gerade das Fehlen der DIN wird von Kritikern, die behaupten „Rüstungsstahl“ sei eine bloße Marketingerfindung, gerne als Hauptargument angeführt.
Nichts könnte falscher sein! Was ist die DIN? Es ist die Deutsche Industrie Norm! Wie soll man aber eine deutsche Norm anwenden, wenn der komplette Veredelungsprozess in internationalen Gewässern stattfindet?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen